In London findet bis Freitag der Adobe Summit 2018 statt. Zum Auftakt gestand Firmenchef Narayen in seiner Keynote ein: Der Sprung in die Cloud, den Adobe vor einigen Jahren vollzog, war zu kurz.

Adobe-CEO Shantanu Narayen auf dem Adobe Summit 2018 in London (Quelle: F. Kemper)

Mit einem Bekenntnis zu verbesserten Nutzererfahrungen hat Adobe -CEO Shantanu Narayen heute im Londoner Messezentrum Excel den Adobe Summit 2018 eröffnet. Zu der zweitägigen Veranstaltung werden über 5.000 Teilnehmer erwartet, auf der Begleitmesse stellen mehr als 700 Aussteller und Partner aus.

In seiner Keynote hob Narayen die Wichtigkeit einer geschlossenen User Experience über alle Kanäle hervor. Das sei auch im B2B-Bereich wichtig, weil "Menschen sich nicht verändern, nur weil sie geschäftlich unterwegs sind".

Den Sprung in die Cloud, den neben Adobe in der Vergangenheit viele andere Unternehmen getan haben, bezeichnete Narayen als einen der wichtigsten Schritte in der IT-Geschichte, "aber wir sind zu kurz gesprungen. Es ging vor allem um Geschwindigkeit und Kostenersparnis." Dabei schlummere das wahre Potenzial von Cloud-Lösungen in der besseren Nutzung und Verknüpfung von Kundendaten.

In dem Zusammenhang kündigte Narayen weitere Investitionen in die hauseigene KI-Plattform Adobe Sensei an. Sie basiere heute bereits auf Milliarden von User-Interaktionen und werde in Zukunft dazu beitragen, Dinge wie Predictive Analytics voran zu treiben.

Im vergangenen Jahr hatte Adobe seine Creative Cloud (Bild-, Video-, Audio- und Grafik-Anwendungen) mit der Document Cloud (Dokumentverwaltung) zur Adobe Experience Cloud zusammengefasst. Mit diesem Produkt hat der Konzern noch viel vor. Nach Vorstellungen von Narayen soll die Experience Cloud die bestimmende IT-Plattform für alle Unternehmen werden, die mit Kundeninteraktionen arbeiten.

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